1.SS-Panzer-Division
"Leibstandarte-SS Adolf Hitler"
Divisionsname
Ärmelband: |
Adolf Hitler
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Regimenstname
Ärmelband: |
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Namens Historie: |
03/33: SS-Stabswache Berlin
05/33: SS-Sonderkommando Zossen
09/33: Leibstandarte-SS "Adolf Hitler"
07/42: SS-Division "Leibstandarte-SS Adolf Hitler"
09/42: SS-Panzer-Grenadier-Division "Leibstandarte-SS Adolf Hitler"
10/43: 1.SS-Panzer-Division "Leibstandarte-SS Adolf Hitler"
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Aufstellung: |
Juni 1941
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Nationalität: |
Deutsch |
Gekämpft in: |
Polen, Frankreich, Balkanstaaten, Russland, Italien, Normandie, Ardennen, Ungarn, Österreich |
RK :
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54 |
Schicksal: |
Im April 1945 den Amerikanern ergeben
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Kommandeure
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SS-Oberstgruppenführer Joseph Dietrich
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(1 Sep 1939 - 7 Apr 1943)
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SS-Brigadeführer Theodor Wisch
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(7 Apr 1943 - 20 Aug 1944)
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SS-Brigadeführer Wilhelm Mohnke
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(20 Aug 1944 - 6 Feb 1945)
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SS-Brigadeführer Otto Kumm
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(6 Feb 1945 - 8 Mai 1945)
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Die 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte SS Adolf Hitler ( LSSAH oder LAH ) wurde am 17 März 1933 als SS-Stabswache Berlin von Josef "Sepp" Dietrich auf Anweisung von Adolf
Hitler aufgestellt. Sie diente als persönliche Armee des Führers, welche ihm absolut loyal ergeben war.
Dietrich stellte sorgfältig ausgesuchte 120 Männer auf, welche bereits vorher im sogenannten "Stosstrupp Adolf Hitler" tätig waren. Dieser Stosstrupp wurde 1921 gegründet und war in Berlin Lichterfelde untergebracht.

(Adolf Hitler Ärmelband)
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Kurz darauf wurde der Stosstrupp in "SS-Sonderkommando Zossen" umbenannt.
Im September 1933 wurden das Sonderkommando Zossen mit dem
Sonderkommando Jüterborg zusammengeführt und letztendlich
in die SS-Leibstandarte Adolf Hitler (LAH)
umbennant.
Die Mitglieder der neugegründeten LAH wurden das erste Mal am 9.
November 1933 (dem 10. Jahrestag des missglückten Putsches auf die
Feldherrenhalle) auf den Führer vereidigt und gelobten ihm
absolute Treue.
1934 wurde die LAH dann endgültig in die "Leibstandarte SS Adolf Hitler" (LSSAH) umbennant und behielt diese Bezeichnung bis zum Kriegsende.
Die
Leibstandarte nahm an der Ermordung von Ernst Röhm und
anderer Feinde Hitler's (hauptsächlich Führer des SA)
während der "Nacht der langen Messer" zusammen mit der
Landespolizeigruppe von General Göring teil. Die LSSAH wurde
motorisiert und im Oktober 1934 als Belohnung für die loyalen
Dienste während des „Röhm-Putsches“ erweitert.
Die LSSAH nahm an der
Annexion Österreich's als eigenständige Kampfgruppe des XVI.
Armee-Korps unter General Heinz Guderian teil und wurde auch
während der Invasion in der damaligen Tschechoslowakei
eingesetzt.
Während der Invasion
von Polen wurde die LSSAH zur Heeresgruppe Süd kommandiert.
Später wurde die Leibstandarte während des Frankreich
Feldzuges eingesetzt. Obwohl man die LSSAH kurzzeitig gegen die sich
zurückziehenden britischen Truppen in Dünkirchen einsetzte,
wurde sie hauptsächlich in der Reserve gehalten.
Während
der Endphase des Frankreich Feldzuges wurde die LSSAH zum
XIV. Armeekorps abkommandiert.
Nach dem Waffenstillstand
sollte die LSSAH zu einer Brigade umgebildet werden, welche bei
der amphibischen Kriegsführung
gegen Großbritannien (Unternehmen Seelöwe) eingesetzt
werden sollte. Zu dieser Invasion kam es jedoch nie und
die LSSAH wurde nach Rumänien für die Invasion auf den
Balkanstaaten verlegt, wo sie unter Anderem in Jugoslawien und
Griechenland kämpfte.
Die LSSAH wurde zur
Heeresgruppe Süd kommandiert und nahm am Unternehmen Barbarossa
(die Invasion der Sowjetunion) in Kiew und Rostow teil.
1943 kämpfte die LSSAH bei Charkow und bei Kursk und wurde
dort in schwerste Kämpfe verwickelt. Kurz darauf wurde die
Leibstandarte zu einer Panzer-Abteilung umgestellt und
kämpfte bei Kamenets-Podolsk zusammen mit der SS Panzer
Division Frundsberg und der SS Panzer
Division Hohenstaufen. Bei diesen Kämpfen erlitt die LSSAH
große Verluste die kaum mehr ausgeglichen werden konnten.
Für den Rest des Krieges wurde sie nach Frankreich verlegt und
kämpfte in der Normandie.
Als Hitler das Blatt
nocheinmal mit der Ardennen-Offensive wenden wollte, griff er auf die
kampferprobten Männer der LSSAH zurück und setzte sie als 1.
SS Panzerkorps ein. Nachdem die Offensive fehlschlug, wurde die LSSAH
zum Unternehmen Margarethe nach Ungarn abkommandiert. Man
versuchte Budapest zurückzuerobern, was jedoch ebenfalls
fehlschlug. Die LSSAH war zum Rückzug gezwungen,
welcher über Österreich erfolgen sollte. Dort ergab man
sich letztendlich den amerikanischen Truppen. |